Ansprechpartner:

Details:

Energiemonitoring für Berater: „Ein nachhaltiges Geschäftsmodell“

Am 27. August 2015 kamen dreißig interessierte Mitglieder der regio-energiegemeinschaft zusammen, um sich über das spannende Themenfeld Energiemonitoring für Berater zu informieren.

Ralf Weber, Vorstand der Firma Adapton Energiesysteme AG, stellte in seinem Vortrag die Verbindung zwischen den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Energiebereich und der Dienstleistung des Energiemonitorings her.

Nach dem Vortrag wurde die von Adapton in Zusammenarbeit mit der FH Aachen entwickelte Energiemonitoring Software emson vorgestellt. Das Energiemonitoring-Tool schafft eine Grundlage für eine langfristige Kundenbetreuung, von der sowohl der Energieberater als auch sein Kunde profitieren – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

So sind bis zum 05. Dezember 2015 sämtliche Unternehmen und Organisationen in Deutschland, die keinen KMU-Status haben, dazu verpflichtet, ein Energieaudit nach DIN 16247-1 durchzuführen; zu wiederholen alle vier Jahre.

Dies birgt neue Chancen für Berater. Die Gesetzesnovelle lässt den Bedarf an Energieberatungsdienstleistungen bis Ende des Jahres hochschnellen. Energieaudits werden daher künftig ein wichtiges Geschäftsfeld für Energieberater darstellen, was zunächst für den Berater an sich von Vorteil ist.

Gleichzeitig stellt die aktuelle Situation die Berater vor neue Herausforderungen: Viele Projekte sollen in kurzer Zeit durchgeführt werden, die zum Teil sehr umfassenden Energiedaten der Unternehmen wollen ausgewertet werden. Ralf Weber zeigte, wie ein passendes Energiemonitoring-Tool den Berater unterstützt, die Energiedaten seiner Kunden zu strukturieren und zu analysieren. Dies macht eine überaus effiziente und gleichzeitig kontinuierliche Energieberatung möglich.

Die zunehmende Digitalisierung aller Wirtschaftsbereiche hat ebenso auf die Energieberatungsbranche einen nachhaltigen Einfluss, weshalb ein software-gestütztes Energiemonitoring künftig eine große Rolle bei der Kundenbetreuung spielen wird.

Diese Themen wurden in einer angeregten Diskussion abschließend beleuchtet.